In liebevoller Erinnerung

Hier findet ihr eine liebevolle Erinnerung an viele unserer tierischen Hofbewohner, die bereits von uns gegangen sind. Sie bleiben unvergessen und für immer in unseren Herzen.

Wir sind dabei, für jede Tierpersönlichkeit, die wir gehen lassen mussten, nach und nach einen würdevollen Nachruf zu verfassen. Um allen gerecht zu werden, braucht es seine Zeit – daher sind noch nicht alle Beiträge online.

Nick

Arabisches Vollblut ,Wallach

Nick, auch Nickel genannt, ist 31 Jahre alt geworden und hat in seinem Leben einige Erfolge im Dressursport sowie im Distanzsport aufzuweisen. Unter anderem konnte er das Norddeutsche Distanzchampionat gewinnen und war auch international siegreich.

Was Nick aber besonders auszeichnet hat, war seine Gutmütigkeit, Zuverlässigkeit und absolut ungewöhnliche Coolness.

Nick wurde liebevoll der Reitomat genannt, weil er einfach jedem Reiter das Gefühl gab, er könne reiten. Sowohl Anfängern als auch erfahrenen Reitern. Ausgebildet bis in die höchste Klasse, mit Passage, Piaffe und Einerwechseln, war er sensibel und sicher genug auch kleinen Kinder die Grundlagen des Reitens beizubringen. Zahlreiche Reiter haben auf ihm Reiten gelernt und die Freude am Ausreiten geschenkt.

Nick ist am 6.11.2021 für immer gegangen. In den Herzen der vielen Menschen, deren Leben er berührt hat, lebt er weiter.


Aisha

Arabisches Vollblut, Stute

Als reine Rappstute ohne jedes Abzeichen war Aisha eine echte Rarität. Mit zunehmendem Alter kamen immer mehr weiße Stichelhaare am Kopf. Mit sieben Fohlen hatte sie eine wunderbare Nachzucht aufzuweisen und war stets eine gute Mutter. Aisha konnte eine kleine Diva sein und wusste haargenau, was sie will und was nicht. Sie lebte mit ihrem Hengst Sid zusammen und die beiden waren bis zuletzt quasi untrennbar.

Aisha ist am 26.05.2023 für immer gegangen. In den Herzen der vielen Menschen, deren Leben sie mit ihrer besonderen Art berührt hat, lebt sie weiter.


Theo war etwas ganz besonderes. Geboren 2019 und aufgewachsen unter Hühnern kam er über den Tierschutz zu uns. Hier fand er Freunde in unseren Hühnern, beschützte sie und war weithin durch seinen markanten Ruf zu hören. Dieser brachte ihm den Spitznamen “Tröten-Theo” ein. Sein imposantes Pfauenrad und sein neugieriges, verspieltes Wesen faszinierte viele kleine und große Gäste.

Theo verstarb plötzlich und völlig unerwartet am 21.8.2023 in den Armen von Chrissy. Er bleibt für immer in unseren Herzen.


Mathilde ist ca. 2009 geboren und kam 2017 zu uns. Sie war wie ihre zwei Schwestern ein Merino Schwarzkopfschaf. Mathilde war eher zurückhaltend und oft im Hintergrund. Dafür war sie Menschen gegenüber am aufgeschlossensten und suchte gern Anlehnung und Zuneigung. Sie liebte es, mit den anderen Schafen und den Kühen auf die große Weide zu gehen, ein Mittagsschläfchen in der Sonne zu machen oder Möhrchen zu knuspern. Im Frühling konnte man oft Wildvögel auf ihrem Rücken beobachten die Nistmaterial aus ihrer dichten Wolle sammelten. Dies ließ sie immer wohlwollend zu. Um Weihnachten 2022 zeigten sich erste Anzeichen, dass sie erblindete, was sich bis Sommer vollkommen manifestierte. Trotz aller Einschränkungen blieb Mathilde Lebensfroh und Willensstark.

Mathilde ist am 12.12.2023 ohne Krankheit durch natürlichen Tod gegangen. Sie bleibt für immer in unseren Herzen.


Sweety wurde ca. 2009 geboren und kam 2017 zu uns. Sie war, wie ihre zwei Schwestern, ein Merino Schwarzkopfschaf und die Leit-Aue unserer kleinen Schafherde. Wo sie hinging, kamen die anderen mit. Sweety war selbstbewusst und stets selbstbestimmt. Sie war besonders mit ihrer Schwester Mathilde sehr eng verbunden. Ihr Tod im Dezember 2023 hatte sie sehr getroffen und sie trauerte lange. Anfang 2024 machte ihr zunehmend ihre Altersarthrose zu schaffen und sie nahm deutlich ab. Im März wurde uns klar, dass sie bereit ist zu gehen, sie wirkte friedlich und abgeklärt. Sweety ist am 10.3.2024 in Frieden und im Beisein ihrer verbliebenen Herde an einem sonnigen Frühlingstag gegangen.


Rosalie wurde ca. 2009 geboren und kam 2017 mit ihren Schwestern Mathilde und Sweety zu uns. Sie war wie ihre zwei Schwestern ein Merino Schwarzkopfschaf. Rosalie war schüchtern, sanft und meist im Hintergrund. Sie liebte Äpfel und Möhrchen, da traute sie sich auch mal näher ran. Rosalie hatte Max, als er noch kleiner war, wie eine Art „Ziehmutter“ adoptiert und die Beiden sind unzertrennlich gewesen. Im fortgeschrittenen Alter, als sie zunehmend Arthrose bekam und erblindete, passte Max dafür auf seine Rosalie auf. Er achtete immer sehr darauf, dass sie hinterher kam und das Heu fand. Rosalie ist am 25.1.2025 in den frühen Morgenstunden im Schlaf gegangen und nun sind alle drei Schwestern wieder vereint.


Die Schwestern Mary und Cassandra – beide mussten wir bereits gehen lassen. Sie sind niemals vergessen und für immer in unseren Herzen. Beide sind 2008 geboren und kamen zusammen 2018 zu uns.

Mary war die sanfteste, liebevollste Seele die uns je begegnet ist. Sie war ausgeglichen und freundlich zu allem und jedem. Mary litt unter schlimmen Zahnproblemen, die leider bereits ihr halbes Leben bestanden und erst bei uns festgestellt wurden. Die Behandlung war erfolgreich, aber der Tribut durch jahrelange Anämie forderte ihren Preis. Mary konnte immerhin noch einen Sommer endlich schmerzfrei inmitten ihrer Herde verbringen, bevor sie in der Nacht vom 10.7.2020 in Frieden und ohne Schmerzen ging.

Cassandra hingegen war die unangefochtene Herden-Chefin. Eine weise, starke alte Lady. Zäh und unnahbar. Ihr Vertrauen war das größte Geschenk. Sie war vor allem Selbstbestimmt und willensstark. Manchmal scherzhaft Spucki genannt weil sie die Jungs immer gut in Schach hielt wenn ihr was nicht passte. An ihr kam niemand vorbei, egal ob Alpaka, Mensch, Katze oder Maus. Was sie sagte ist Gesetz. Wenn Sie jemanden Neuen akzeptierte, war er in der Herde aufgenommen.


Chilli con Charme war eine dreifarbige Glückskatze, die auf einem Reiterhof in Redefin geboren wurde und seither bei den Pferden im Offenstall und auf dem jetzigen Hof Birkenkamp lebte. Sie war eine echte Katzenpersönlichkeit, sehr verschmust, sehr menschenbezogen, aber auch recht eigenwillig. Sie liebte alle Kartons, Schubkarren und offene Autos (solange diese nicht anfahren). Sie war sehr gesprächig und konnte regelrecht motzen, wenn ihr was nicht in den Kram passte. Die anderen Katzen legten sich besser nicht mit ihr an und selbst jeder Tierarzt hatte Respekt vor ihr. – Chilli ist im Juli 2022 gegangen. Wir vermissen sie alle sehr und werden sie niemals vergessen.


Ein leiser Freund mit tiefem Blick.

Vor wenigen Tagen mussten wir Abschied nehmen von Tozzi, unserem sanften, besonderen Kater.
Er ist friedlich gegangen – ohne Schmerzen, nach einer kurzen, schweren Krankheit. Sein Körper war müde geworden, aber sein Blick war bis zuletzt voller Würde.

Tozzi wurde 2013 in Spanien geboren. Schon als kleines Kitten erlitt er schweres: Durch eine Klappfalle verlor er eine Pfote und einen Teil seines Schwanzes. Doch Tozzi kämpfte – leise, zäh, unbeirrbar.

Er kam nach Deutschland – und schließlich zu uns auf den Hof.
Tozzi war kein Kater, der sich in den Vordergrund drängte. Er brauchte Zeit. Vertrauen war für ihn nichts Selbstverständliches, sondern eine Entscheidung. Doch wer es einmal erhielt, durfte eine tiefe, stille Verbindung erleben.

Sein Blick war wie ein Ozean – weit, klar, und voller unausgesprochener Geschichten.
Er liebte das Weiche, das Stille, das Warme: gutes Futter, sein Körbchen, die Sonne auf dem Rücken.

In seinen letzten Jahren zog es ihn mehr und mehr an einen ruhigen Ort – zu unserer lieben Nachbarin, einer warmherzigen, alleinstehenden Frau, mit der ihn eine stille Freundschaft verband. Dort verbrachte er seine Tage, geborgen und frei, und fand seinen letzten Lieblingsplatz. Wir wussten ihn in guten Händen – und sahen ihn fast täglich.

Tozzi hinterlässt keine großen Spuren. Aber eine gewaltige Lücke.
Seine stille Präsenz, sein sanfter Blick, sein ganz eigenes Wesen fehlen uns sehr.

Unser herzlicher Dank gilt seiner Patin Tanja, die ihn liebevoll begleitet und unterstützt hat.

Lieber Tozzi – du bleibst.
In unseren Herzen, auf leisen Wegen, und in jedem Sonnenfleck, den du dir ausgesucht hast.


Eine von 80.000 – und doch einzigartig.

Daisy war eine von 16 Hennen, die wir 2022 aus einer großen Rettungsaktion des Vereins Stark für Tiere e.V. übernahmen – 16 von 80.000.

Als sie zu uns kam, war sie schwer gezeichnet: gerupft, verletzt, traumatisiert. Ihre Augen schienen leer – als wäre das Leben selbst aus ihr gewichen. Und doch begann sie bei uns Schritt für Schritt neu zu leben.

Daisy lernte, was es heißt, ein Huhn zu sein: Sie badete in der Sonne, pickte mit Neugier und fand ihren eigenen Platz – mitten im Geschehen, aber stets vorsichtig gegenüber Menschen.

Wie viele ihrer Schwestern trug sie die körperlichen Folgen der Überzüchtung. Ihre Darmmuskulatur versagte, die Eier wurden zur tödlichen Last. Wir konnten ihr nicht mehr helfen. Daisy starb an inneren Verletzungen.

Wir sind dankbar, dass sie Freiheit, Würde und Zuwendung erleben durfte – und danken von Herzen ihrer Patin Monika und ihrem Paten Michael für ihre liebevolle Begleitung.

Daisy bleibt für immer in unseren Herzen.
Ein leises Leben. Ein großes Zeichen.


Klein an Größe – groß an Charakter.

Hollyhock kam in diesem Jahr als kleines Überraschungsküken zur Welt – dank der meisterhaften Versteckkünste seiner Mutter Luzifera. Schon früh zeigte es, dass es ganz nach ihr kam: stark im Wesen, wild im Herzen und kaum zu bändigen.

Ein „Babygehege“? Für Hollyhock nur eine Einladung zum Ausbruch. Mit unerschöpflichem Entdeckergeist und blitzschnellen Pfoten hielt es seine Mutter – und uns – auf Trab.

Gerade dabei, flügge zu werden, wurde das kleine Küken auf einem seiner mutigen Ausflüge Opfer eines Habichts. Viel zu früh musste es gehen – und hinterlässt eine schmerzliche Lücke.

Wir hätten ihm ein langes, freies Leben so sehr gewünscht.
Unser besonderer Dank gilt seiner Patin Susi, in deren Herz sich Hollyhock tief hineinschlich.

Kleiner Freigeist – du bleibst für immer in unserer Erinnerung.


Eigenwillig. Würdevoll. Unvergessen.

Kunigunde kam zu uns, weil sie nicht in ein klassisches „Nutztiersystem“ passte – und genau deshalb war sie bei uns richtig.

Sie war schon älter, hatte ihre Eigenheiten und wusste genau, was sie wollte. Abends musste sie regelmäßig vom Dach des Hühnerstalls „abgeholt“ werden – dorthin zog es sie statt ins sichere Innere.

Kunigunde lebte ein ruhiges Leben, liebte sonnige Plätze und mied den Trubel. Hähne interessierten sie wenig – sie ging ihren eigenen Weg.

Mit der Zeit wurden ihre Schritte langsamer, bis sie ganz still wurde. Ohne Krankheit, ohne Verletzung – einfach gegangen.

Wir glauben, dass sie nun den Weg zu ihrer Patin Evelyn gefunden hat, unserer lieben Freundin, die ihr schon vorausgegangen ist.

Kunigunde – du bleibst. Frei und eigen – wie du warst.


Stolz. Still. Unvergessen.

Smokey kam 2022 als Überraschungsküken bei uns zur Welt – gemeinsam mit seinem Bruder Blondie. Die beiden zogen los, um die Welt zu entdecken, Seite an Seite.

Smokey war der Ruhigere von beiden – mit stolzem grauen Gefieder und tiefschwarzen, sanften Augen. Als erwachsener Hahn hatte er eine feste Gruppe Hennen um sich, die ihm vertrauten.

Bei einem seiner Ausflüge mit den Hennen, am Rand der Weide, wurde er am helllichten Tag von einer Füchsin angegriffen und schwer verletzt. Wir rannten – doch Smokey starb in unseren Armen.

Er bleibt für immer in unseren Herzen – als leiser, wachsamer Beschützer.
Unser Dank gilt seiner Patin Nathalie, die ihn liebevoll begleitete.

Smokey – du fehlst. Und du bleibst.


Still. Treu. Und voller Vertrauen.

Miyu kam gemeinsam mit Piet und Perli nach einem tragischen Verlust ihres Vorbesitzers zu uns. Anfangs schüchtern, fand sie bei uns nach und nach Sicherheit – und in Piet ihren festen Gefährten.

Die beiden waren unzertrennlich und zogen schließlich gemeinsam los, um ein Gelege zu gründen – wie es Perlhühner instinktiv tun. Trotz aller Suche blieb ihr Nest verborgen.

Seit Wochen fehlten beide. Die Brutzeit ist längst vorbei. Wir mussten sie schweren Herzens ziehen lassen – dorthin, wo wir ihnen nicht mehr folgen können.

Miyu war zart, wachsam, leise – und in ihrer Art zutiefst berührend.
Unser Dank gilt ihrer Patin Nadin, die ihr mit Herz zur Seite stand.

Miyu – du fehlst uns. Und du bleibst.


Ein sanfter Hahn mit großem Herzen.

Fanny kam zu uns, weil seine Vorbesitzerin Simone ihm nach einem Angriff auf seine Hühnergruppe ein sicheres, freies Leben mit Artgenossen wünschte. Was als „Henne“ begann, entpuppte sich bald als besonders liebenswerter Hahn – sanft, ruhig und manchmal ein wenig verpeilt.

Sein Ruf, wenn er mal wieder den Anschluss verlor, hallte oft über den Hof: „Wo seid ihr?“ – unverkennbar und voller Herz.

In Perli fand er seine Gefährtin. Gemeinsam zogen sie los, ein Gelege zu gründen. Doch dann kam der Fuchs. Perli entkam, und aus dem versteckten Nest konnten wir ein Küken retten. Von Fanny fehlte jede Spur.

Er lebt weiter – in diesem kleinen Leben, das wir nun behüten. Und in unseren Herzen.
Unser Dank gilt seiner Patin Simone, die ihn von Anfang an begleitet hat.

Fanny – du warst besonders. Und du bleibst es.


Wachsam. Besonders. Unvergessen.

Piet kam gemeinsam mit Miyu und Perli Anfang 2025 nach einem tragischen Verlust ihres Vorbesitzers zu uns. Anfangs scheu, fand er schnell Gefallen an der Freiheit – und machte sich mit seiner lauten Stimme und seinem besonderen Aussehen unvergesslich.

Er war stets wachsam, beschützte seine Hennen – selbst vor seinem eigenen Spiegelbild. Mit Miyu verband ihn eine tiefe Partnerschaft. Gemeinsam zogen sie los, ein Gelege zu gründen.

Doch ihr Nest blieb unauffindbar. Die Brutzeit ist längst vorbei – die Hoffnung auf ihre Rückkehr mussten wir schweren Herzens loslassen.

Unser Dank gilt Piets Patin Diana, die ihn liebevoll begleitete.
Piet – du warst einzigartig. Und du bleibst für immer Teil unseres Herzens.


Still. Zart. Und voller Leben.

Wakko wurde 2021 als Überraschungsküken bei uns geboren – leise, unaufgeregt und von Anfang an mit einem eigenen Rhythmus.

Anders als viele ihrer Artgenossen mied sie den Trubel des Innenhofs. Sie liebte den Hühnergarten, die Sonnenstrahlen unter den Wildrosen – und ganz besonders Sonnenblumenkerne und Spaghetti.

Wakko war zurückhaltend, aber voller Charakter. Sie starb plötzlich, ohne Anzeichen von Krankheit oder Verletzung – leise, wie sie gelebt hat.

Sie bleibt für immer in unseren Herzen – als sanfte Seele mit stillem Glanz.


Ein kurzes Leben voller Hoffnung.

Lorelay war das kleine Adoptivküken von Häkli, die sie mit großer Fürsorge und Stolz durchs Leben begleitete. Alles schien gut – bis Lorelay plötzlich aus dem Leben gerissen wurde.

Wir fanden Häkli aufgelöst an der Wasserschale – und dort lag Lorelay. Ertrunken. Trotz aller Vorsicht, flacher Schale und Erfahrung. Wie es geschehen konnte, bleibt ein Rätsel.

Der Schock sitzt tief. Wieder ein Abschied, viel zu früh.
Und doch bleibt auch Dankbarkeit: Für jedes kleine Leben. Für jeden Tag, den wir teilen dürfen.

Unser besonderer Dank gilt Lorelays Patinnen Saskia und Astrid.

Lorelay – du warst nur kurz hier. Aber du bleibst für immer in unseren Herzen.